Koreanischer Abend
Wie einige ja schon wissen, koche ich ein Mal im Monat mit unseren Herren des Herren-Kochclubs. Es ist jedes Mal ein Erlebnis. Viel Spaß und immer wieder viel dazugelernt.
Es gibt pro Jahr so 2-3 Highlights: Kochfahrten, Neujahrsbrunch mit den Damen oder auch andere besondere Sachen, wie diesmal, einem koreanischen Abend.
Ich habe geschafft, dass die Chefin des Tobagi in Leipzig mit uns Herren kocht. Ein voller Erfolg, nicht nur, dass ich es hinbekommen habe, sondern auch der ganze Abend.
Die Gerichte in dem kleinen Restaurant sind sehr authentisch, dass merkt man auch dadurch, dass viele Koreaner dort essen gehen. Die Zutaten sind alle frisch, werden nur kurz gegart und der Geschmack einfach himmlisch. Außerdem hat sie eine offene Küche, man kann also sogar sehen, was sie macht.
An dieser Stelle möchte ich mich bei ihr nochmal recht herzlich bedanken! Es war für alle eine enorme Bereicherung.
Ich kann nur jeden empfehlen, dieses unscheinbare, kleine Restaurant mal zu besuchen.
Wir haben Oktopus zubereitet, gekocht in Scheiben geschnitten und einfach in die Marinade getunkt. Aus dem Rest ein Oktopus-Salat kreiert, mit Rettich und Birne.
Danach wurden Garnelen im Tempurateig gewälzt, frittiert im Sonnenblumenöl.
Als Hauptspeise gab es Rindfleisch in hauchdünnen Scheibchen aus der Steakhüfte, gebraten mit frischem Gemüse und einer herrlichen Marinade. Dazu gab es Reis und Glasnudeln. Das Rindfleisch habe ich wie immer aus meinem Lieblings-Bio-Markt, dem Macis. Das Fleisch ist abgehangen und es war so genial und zart, dass wir die feinen Scheibchen roh durch die Birnen-Marinade zogen und aßen. Ich musste es den Herren unter den Fingern wegziehen, damit wir noch etwas zum Braten übrig behielten.
Wer einmal solches Fleisch gegessen hat, wird sich überlegen, ob man es beim nächsten Mal in einem Supermarkt holt. Man weiß, wo es herkommt, es ist abgehangen und von hervorragender Qualität. Ich dachte erst, ich hatte Filet geholt. Es war aber Steakhüfte.
Das Dessert, gebackene Banane müssen wir mal nachholen. Das haben wir nicht mehr geschafft. Wir waren auch ziemlich satt. Das gibt es aber auch im Restaurant.
Anbei noch ein paar Bilder: